Walderlebnisspiele 2016
Wir erleben den Wald eben mal anders
Bereits zum sechsten Mal seit 2006 fanden am 31. August und 1. September bei herrlichem Wetter unsere Walderlebnisspiele statt. Diesmal wieder im Naturschutzgebiet „Die Burg“ in Marl. Unsere Schülerinnen und Schüler durchliefen dabei wie immer abwechslungsreiche und spannende Spielstationen, die Wissen über den Wald vermittelten, aber auch Spaß und Freude am Aufenthalt im Wald wecken wollten.
An der Station „Waldtattoos“ entstanden kleine Naturkunstwerke auf der Haut der Kinder, indem Blütenblätter, Gräser und andere Pflanzenteile auf Arm, Gesicht oder Fuß z.B. zu Tiermotiven arrangiert wurden.
Beim Falkner konnten Uhu und Co. aus der Nähe erlebt werden. Wer mochte, konnte Uhu oder Schleiereule auch mal streicheln oder auf die Hand nehmen.
Die Bäume des Waldes wurden den Kindern spielerisch näher gebracht. Am Seil entlang konnte sich jeder von Baum zu Baum tasten.
In der Waldwerkstatt wurden die künftigen Waldexperten ausgebildet. Sie lernten dort einiges über die Tiere und Pflanzen des Waldes, aber auch über wichtige Verhaltensregeln für den Aufenthalt im Wald.
Auch den Kräutern des Waldes widmete sich eine Station. Hier konnten Kräuter kennen gelernt und gekostet werden. Zur Erfrischung gab es bei dem warmen Wetter zudem eine Kräuterbowle.
An den Stationen Baumgesichter und Baumkunstwerk waren Kreativität und gestalterisches Können gefragt. Die Schüler konnten den Bäumen im Wald Gesichter aus Ton und Waldfrüchten verschaffen und mit selbst gesägten Holzscheiben eine Baumskulptur gestalten, die im Anschluss in der Schule ausgestellt wurde.
An der Station „Feuer schlagen“ erfuhren die Kinder, wie man früher ohne Feuerzeug und Streichhölzer Feuer gemacht hat. Der Umgang mit Feuersteinen und Zunder konnte aktiv ausprobiert werden. Zudem wurden “Brennnesselchips“ gereicht, die auf offenem Feuer zubereitet wurden.
Ein Niedrigseilparcours, der auch über den Silvertbach hinweg führte, rundete die Stationsangebote ab. Hier konnten Geschicklichkeit und Mut unter Beweis gestellt werden.
Am ersten Tag der Waldspiele demonstrierte ferner eine Kettensägeschnitzerin in der Mittagszeit ihre Künste.
Zum Abschluss der Spiele wurde am Ballonstartplatz in der Burg gegrillt und jeder Teilnehmer erhielt zur Erinnerung eine Urkunde.
Herr Manns, der die Walderlebnisspiele ins Leben gerufen und in den letzten 10 Jahren organisiert hatte, wurde mit großem Hallo verabschiedet, weil es seine letzten Waldspiele waren, bevor er zum Ende des laufenden Schuljahres in den Ruhestand geht.
Als Dank bekam er eine Tierskulptur für seinen Garten geschenkt, die von der Kettensägeschnitzerin Anja von Grünhaben kunstvoll gefertigt wurde.
Alle hatten wieder großen Spaß an beiden Tagen und freuen sich schon jetzt auf die nächsten Walderlebnisspiele 2018.