Mit Rangern die Haard erkunden
Tatkräftige Unterstützung für die Waldgruppe der SE-Stufe
Seit nunmehr 15 Jahren fährt die Waldgruppe der SE-Stufe freitags in die Haard. Walderlebnis, Waldkunde und leichte Waldarbeiten stehen dabei im Mittelpunkt. Seit diesem Schuljahr bekommt die Waldgruppe durch die Ranger des Regionalverbandes Ruhr bei ihren Aktivitäten tatkräftige und lehrreiche Unterstützung.
Was macht eigentlich ein Ranger / eine Rangerin?
Ranger sind Forstwirte, die eine Prüfung als Natur- und Landschaftspfleger abgelegt haben. Die Aufgaben der Ranger sind vielfältig. Sie bauen, kontrollieren und sorgen für die Instandhaltung von Erholungseinrichtungen und Wegabgrenzungen im Wald. Sie kontrollieren und reparieren Wegeschilder und Waldspielplätze. Sie informieren persönlich und mit Broschüren über den Wald und leisten damit Umweltbildung. Sie beobachten das Geschehen im Wald und achten auf die Einhaltung von Regeln durch die Waldbesucher. Die Ranger vom RVR Ruhr Grün haben einen Stützpunkt in Dorsten.
Mit den Rangern haben wir über Wochen spannende Erlebnisse und Aktionen gehabt:
Wir haben einen Walderkundungsgang mit der Rangerin Manuela Ortenstein unternommen und dabei viel über den Wald gelernt.
Wir haben Bucheckern in markierten Waldboden gepflanzt, um das Wachstum von Buchen beobachten zu können .
Wir haben einen neuen Zaun am beliebten Waldspielplatz Dachsberg in Flaesheim errichtet.
Wir haben auf dem Forsthof Haard in Haltern Gatter für den Schutz von jungen Bäumchen vor Wildverbiss gebaut…
… und sie im Wald bei Flaesheim aufgestellt. Innerhalb der Gatter haben wir Buchen, Eichen und andere Bäume gepflanzt, die sich nun geschützt entwickeln können, ohne von Rehen, Hasen und anderen Tieren verbissen zu werden.
Wir haben Nistkästen für Blaumeisen, Kleiber und andere Vögel gebaut und im Wald aufgehängt. In der kommenden Zeit können wir beobachten, ob dort Vögel „einziehen“ und brüten.
Wir werden auch in Zukunft immer mal wieder lehrreiche Aktionen mit den Rangern haben und dabei eigene Beiträge zur Erhaltung des Waldes leisten können.
Fotos und Text: Theo Manns