Fest der Religionen – Abraham verbindet Juden, Christen und Muslime
Abraham (oder Ibrahim, wie es im muslimischen Glauben heißt) als Jude und Urvater der beiden Weltreligionen Christentum und Islam - seine spannende Geschichte und die seiner beiden Söhne Isaak und Ismael wurde in dieser Feier der Religionen der Raphael-Schule erzählt, um sich daran zu erinnern, dass Christen und Muslime gemeinsam in ihrem Glauben verbunden sind. So nahm die gesamte Schulgemeinde an dieser Feier der Religionen teil – christliche sowie muslimische Schülerinnen und Schüler, Mitarbeiter aber auch viele Eltern, die der Einladung zu dieser Feier gefolgt waren.
Zum ersten Mal aber hat die Raphael-Schule am 7. März 2012 eine Feier der Religionen veranstaltet, welche im Rahmen des Abrahamfests stattgefunden hat und von der Christlich-Islamischen Arbeitsgemeinschaft Recklinghausen mit initiiert wurde. Die Veranstaltungen zum Abrahamsfest laufen an verschiedenen Orten vom 4. bis zum 23. März 2012 und enden am 24. März 2012 mit einer gemeinsamen Abschlussworkshop für Schülerinnen und Schüler in der Kuniberg-Aula in Recklinghausen, an dem die Raphael-Schule mit ihrem Projekt ebenfalls vertreten sein wird.
Besondere Gäste dieser Feier waren Jürgen Quante (Probst der katholischen Probsteigemeinde St.Peter) Sabine Palluch (evangelische Pfarrerin der Altstadtgemeinde) sowie Erdinc Ergün (Hodza in der muslimischen Gemeinde an der Dortmunder Straße).
Für die eindrucksvolle musikalische Begleitung der Feier sorgte die Schulband der Raphael-Schule, die extra für diesen Anlass neue Musik einstudiert hatte und die Geschichte Abrahams so ein Stück mit lebendig werden ließ.
Insgesamt war diese Feier der Religionen ein sehr gelungener Beitrag zum friedlichen Miteinander von Christen und Muslimen, den die Schulgemeinde mit in den Schulalltag nehmen möchte. Und es ist denkbar, dass mit diesem Abrahamsfest der Grundstein für eine neue Tradition von religiösen Feiern in der Raphael-Schule gelegt wurde.
Susanne Burghardt